23.08.2008
987 Kinderporno-Verdächtige in Deutschland gestellt
Fahnder aus Bayern haben in Hamburg einen der bislang größten Kinderpornografie Ermittlungsfälle fast abgeschlossen. Der Anbieter eines Internet Dienstes aus dem Raum Konstanz, der kostenlos Speicherplatz zur Verfügung stellte, ließ kinderpornografische Videos verbreiten, auf denen zwei Mädchen unvorstellbar gequält wurden.
Die Fahnder konnten außerdem in drei Fällen in Bayern, Schleswig Holstein und Niedersachsen “anhaltenden sexuellen Missbrauch” aufdecken. Als Täter wurden unter anderem der Stiefvater der Opfer ermittelt, und ein 41 jähriger Vater eines der Opfer ist inzwischen zu acht Jahren Haft verurteilt worden.
Das gesamte Verfahren, das international als “Operation Smasher” lief, lieferte Hinweise auf Tausende Tatverdächtige, allein 987 in Deutschland! Ausserdem wurden mehr als 9000 IP Adressen in den USA ermittelt, mehr als 4000 in Großbritannien sowie rund 2600 in Japan. Ein großer Erfolg für die Fahnder!
(nvm/anp)